Spyderco Waterway FB43GP feststehendes Messer, Lance Clinton Design

Sonntag, 20. Dezember 2020

Sehr gute Beschreibungen auf YouTube geben eine Vorstellung, was beabsichtigt ist. - Ein Angler/Hochsee-Fischerei - Messer. - Erweiterte Anwendungen werden gemutmasst. (bushcraft ?) - Sicher um den Absatz zu fördern. DESIGN, Absicht Die Klingen~und Griffform ist sicherlich sehr universell einsetzbar. ... ABER - mit deutlichem Schwerpunkt. Bzgl. der Schneidenkurve definitiv sehr 'stichlastig'- weil angelspezifisch. Ausgelegt auf kurze Haltungen und schnelle Wechsel. Angehmes Handling durch leichten Rücken-Bogen.... Der Fingerschutz- ein Stich/Abrutsch-Sicherheitsmerkmal. - Nachteil bei Küche und bushcraft. Griff : Flach und Lang- leichter Bauch, - für viele Hände und Greifarten passend.- Nicht für Dauereinsatz geformt. Ende zu den Fingern abfallend - gute Handlage bei Arbeiten mit Klingenrücken oder Schneide aufwärts. Auf Zug geringer Halt. Bohren mit Spitze - nachteilige Handlage. Wer hier von Allround~, Küchen~ oder gar Bushcrafteinsatz schwärmt, schneidet auch Gemüse lieber mit dem Beil (imho)) ! Geht ,- geht ...schon ) Gerade bei bushcraft, ist der Schneidenbeginn kurz nach dem Heft Kernkriterium. (- Schnitzen) Hier- mit Schwerpunkt Fischverarbeitung. - 9mm Fehlschärfe/Ricasso so kurz, dass sie kaum als 'choil' zu verwenden ist...Und speziell zum Fischausnehmen Anwendung findet (=Designer-Erklärung, You-Tube) Scheide : Top Qualtität/Design. Boltaron Kunststoff, 'Taco' -style ). Clip hält an meisten Anwendungen schnell, sicher und lösbar. Messerposition am Befestigungspunkt mehrfach anpassbar. Größe dem Messer angemessen. Sitz einwandfrei und sicher. Kleiner Mangel : Wasserdrainageloch könnte tiefer sitzen, - an der Spitze, wo es Sinn macht. 'ANWENDUNG- 'universal' ?: -insofern berechtigt, weil es schneidet . - und von diesem Nimbus des 'Unkaputtbaren' durch den Nichtrostenden LC200 N Stahl umgeben ist. 100% Salzwasserbeständig ! (-siehe YouTube) Zu Bedenken - 'schon' zur Steinzeit gab es ECHT rostfreie Messer )) Die Geometrie, bei 3mm Rückenstärke, in Balance mit Länge, wird den meisten Anforderungen an ein leichtes Schneidwerkzeug dieser Größe gerecht. Auch durch Kompakte Bauart, ohne Nieten oder Anbauten. Lediglich zwei Materialien höchster Qualität. -> Griffschalen G-10. Keine Nieten. Prinzip - 'Weniger ist mehr' findet hier Bestätigung. STAHL - LC200N : technische Angaben, die ich bestätigen kann : -Korrosionsbeständigkeit: bietet eine außergewöhnliche Korrosionsbeständigkeit, was ihn perfekt für feuchte oder nasse Einsätze macht, inklusive Salzwasser. -Verschleißfestigkeit: Seine Verschleißfestigkeit ist gut. Nicht die beste, aber anständig und absolut ausreichend für den normalen Gebrauch. -Schärfe: Er ist einer der Qualitätsstähle die sich leicht schärfen lassen. -Zähigkeit: Gute Zähigkeit – sehr ausgewogen im Vergleich zu Härte und Korrosionsbeständigkeit. Weiteres bitte selbst recherchieren. FAZIT : Super Messer für den konzipierten Einsatz : - Fische verarbeiten unter Salzwasserbedingungen. Endlich ein ECHT rostfreier Stahl - der auch scharf bleibt und gut nachzuschärfen ist. Auch gut für andere EDC Schneidarbeiten einzusetzten - je nach Vorliebe. Der hochwertige Ansatz ist sehr zu begrüßen. - Würde mir ein weitere Entwicklung aus verwendeten Materialen wünschen, mit gezielterem Design für Universelle Anwendung ( Klingen~ und Grifform) Das Herstellermerkmal - 'Loch' in der Klinge ist verzichtbar... -...Aber, - nicht Neu : 'Wenig ist mehr' wird, wenn auch auf geringerem Qualitätsniveau, schon bewährt bei Mora vermarktet. PRAXIS _ FERTIGUNGSSCHWANKUNGEN ! Die Qualität des Produktes weicht inzwischen wesentlich von den Design Absichten des Designers ab. Die geometrisch - technischen Kern-Toleranzen waren bei allen mir zugestellten Messern nachteilg überschritten. (Hatte Mehrere zur Auswahl) So schwankte die Klingenstärke an der Schneidenbasis zwischen 0.6 und 0.8 mm - Deutlich zuviel für ein schneidfreudiges Messer, wie entworfen. Der Anschliffwinkel war unterschiedlich am Heft angesetzt 1) links und rechts unterschiedlich, was zu asymmetrischer Spitze führt. 2) ~0.5 höher oder tiefer in der Klingenbreite/~höhe, was eben zu der dickeren Schneidenbasis führt. Die Gesamtlänge variierte zwischen 2 mm kürzer oder länger. So auch das Gewicht, entsprechend der Massabweichungen. - Auch in der Rückenstärke. Das mag bei einem Massenprodukt ja in Kauf genommen sein, würde es nicht die Qualität des Designs verändern. Ärgerlich ist aber, das die extra beworbene Rutschfestigkeit der gefrästen Griffschalen stark reduziert wurde. (Einsatz mit glitschigen Händen/Schnittgut) Ursprünglich (Erste Charge-In YouTube Rezensionen extra betont ) waren auf den Rautenoberflächen Erhebungen, wie kleine Rippen angefräst. Diese wurden scheinbar absichtlich abgestumpft oder geglättet.( abgeätzt?) So blieb nur am Ersten und letzten cm des Griffes diese besonders 'scharfe' Oberfläche erhalten. Dazwischen hat man nur flächige Rauten, die nicht viel Friktion hergeben. Fischgrät ist nix Neues ...Raute schon gar nicht. - Bei diversen Reviews auf YouTube ist dieses feature als evtl. Nachteil angesprochen. ( In einer Rezension wird tatsächlich empfohlen Handschuhe zu tragen, sollte man damit Schnitzen ) - so 'scharf' war die Oberfläche vorgesehen. Mit Glück und Geduld finden Sie (noch) Eines, bei dem die Griffigkeit original ist, die Schneidbasis 0,5mm, bei flachem Winkel. FERTIGUNG Es kommt der Verdacht auf, der Hersteller hat selbst das Original-Griffdesign 'entschärft', um Reklamationen über sog. 'hotspots' vorauszugreifen. Um den Anspruch auf Allroundeinsatz( Schnitzen) zu erweitern ? Jedenfalls schade, da durch diese minimalen Veränderungen, der Einsatzzweck und die Designabsicht verschlechtert wurden. Es wurde ja bewusst aggressiv Oberfläche angebracht, um beim Fischen besten grip zu gewähren... Mag sein, das das vielen Nutzern nicht auffällt, deren Kauf in der Schublade verschwindet und die sich damit begnügen ein salzwasserbeständiges, pflegefreies Messer zu besitzen. Bezüglich des Stahl bleibt das dann auch zu hoffen.... Denn warum sonst sollte man über 200 € für ein Messer bezahlen, das nur ein Bruchteil der Kosten bei der Produktion verschlingt und ein höher Preis allein in der Stahlqualität liegt. Wenn ein Top- Mora bei einem Viertel-Drittel des Preises liegt. Viel Freude daran )

Freitag, 29. November 2019

Montag, 21. Oktober 2019