Naniwa Aotoishi Schleifstein Körnung 2000, IR0260

Sonntag, 8. Dezember 2024

Donnerstag, 21. November 2024

Dienstag, 27. August 2024

Mittwoch, 19. Juni 2024

Ich besitze zwar schon so einen grünen Ziegel, aber diesen habe ich für die Holzwerkstatt gekauft, wo Ich Hobeleisen, Stechbeitel und Schnitzmesser schleifen muss. Dann brauche ich nicht immer einen Schleifstein durchs Haus schleppen, sondern hab einen für die Küche und einen für die Werkstatt. Sehr angenehm finde ich, dass er sehr dicht ist und fast so hart wie der Chosera 3000. Er schleift überraschenderweise feiner als dieser, trägt aber dennoch gut Material ab. Nicht so schnell wie ein 1000er, aber immer noch zügig. Das Finisch ist schon nah an einer Hochglanzpolitur, etwa zu vergleichen mit einem King 6000, er trägt nur viel schneller Material ab als dieser. Überrascht hat mich, dass er nur wenig Wasser aufsaugt. Einmal nur die Oberfläche benetzt, muss man noch ein oder zwei mal ein paar Tropfen nachgeben, aber dann bleibt das Wasser auf der Oberfläche stehen. Also fast Splash and go. So nutze ich ihn auch. Er wird nicht eingeweicht, sondern nur benetzt. Auch der Chosera 3000 saugt ganz minimal, in dieser Hinsicht ist der Unterschied nicht groß. Da er viel härter ist als die King Steine, schleift er sich bei weitem nicht so schnell hohl und erzeugt auch nicht wirklich Schlamm, es sei denn man reibt ihn mit einem Nagura an. Das finde ich gut, so habe ich weniger Sauerei und muss ihn nicht so oft abrichten. Im Vergleich zum Aotoishi sind die King Steine weich wie Tafelkreide. Es ist trotzdem kein extrem harter Stein, die Chosera sind härter und die Shapton Kuromaku sind viel härter. Es ist ein guter Kompromiss. Will man eine Schneide schärfen, die nicht komplett stumpf ist und nicht gleich eine ganze Reihe von Steinen einsetzen, kann ich diesen empfehlen. Zum Nachschärfen zwischendurch eben. Man kann ihn zu diesem Zweck ohne Weiteres als einzigen Stein nehmen, denn mit einem ganz feinen Polierstein würde man nicht mehr viel rausholen. Ich ziehe die Schneide nach dem Schleifen einfach noch ein paar mal über einen Lederriemen mit Chromoxidpaste. Dann hat die Schneide Spiegelglanz und schärfer geht nicht. Für die meisten Anwender ist der Aotoishi wohl eine Anschaffung fürs Leben, denn man bekommt sehr viel Stein für sein Geld. Weil der Stein zum Schleifen von Hobeleisen plan sein muss, richte ich ihn häufiger ab als ich es für Küchenmesser tun würde und trotzdem wird es ewig dauern, bis der Stein verbraucht ist, falls ich das in meinem Leben überhaupt schaffe.

Donnerstag, 29. Februar 2024